
Fahrradwirtschaft fordert Öffnung der Fachgeschäfte
Die Bundeskanzlerin, Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten haben Post vom Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) und anderen Vertretern der Branche bekommen. Es geht um eine gute Sache: Fahrradgeschäfte sorgen für Mobilität. Dort wo der Infektionsinzidenz unter 50 liegt, sollen die Läden wieder öffnen und Fahrräder verkaufen.
“Nur unter strengen Auflagen und mit Abstandsregeln sollen die Fahrrad-Fachgeschäfte öffnen.”
Ein Verkäufer, der die Maske unter der Nase trägt! Mit so einem Bild ist das Selbstvertändnis von Hygienmaßnamen und Verantwortung im Radgeschäft schwierig zu vermitteln. Wir alle wissen, wie unangenehm das Tragen der Maske ist. Bei Wiegetritt machten wir vor dem Lockdown deshalb mehr Pausen, gingen an die frische Luft und wechselten unsere Maske mehrmals täglich.
Natürlich unterstützen wir die Forderung, dass Fahrradfachgeschäfte wieder öffnen sollen. Wer uns jetzt unterstellt, dass wir das aus reiner Gewinnsucht tun, der irrt sich. Es geht um gute Beratung und Kontakt zu unseren vielen langjährigen Kunden.
Doch nicht um jeden Preis!
Wir wollen eins nicht erleben: Einen dritten Lockdown. Gemeinsam müssen wir dafür sorgen, dass es nicht so weit kommt. Solche Bilder spiegelten leider die Realität in Geschäften und Restaurantes vor dem großen Lockdown. Nicht nur Mitarbeiter sind gefordert, sondern vor allem die Inhaber müssen mit guten Beispiel voran gehen und für die Einhaltung der Vorschriften sorgen.

Bild: bikebild.de